deutscher Schriftsteller; Werke u. a.: "Und die Bibel hat doch Recht", "Ost minus West = Null", "Und wurden zerstreut unter alle Völker...", "Denn sie entzündeten das Licht"
* 13. August 1909 b. Zerbst
† 29. Februar 1980 Ascona/Tessin
Wirken
Werner Keller (Pseudonym Norman Alken), ev., stammte aus Anhalt und war der Sohn eines Amtmanns. Seine Vorfahren waren beiderseits Bauern und Gutspächter.
K. legte 1928 das Abitur an der Oberrealschule zu Berlin-Spandau ab und studierte zunächst Maschinenbau und Medizin, dann Rechtswissenschaften in Berlin, Rostock. Zürich und Genf sowie in Jena, wo er 1933 zum Dr. jur. promovierte. Nach Referendartätigkeit am Berliner Kammergericht war er ab 1937 als Publizist tätig. Am "Berliner Tagblatt" berichtete er u.a. über germanische Königsgräber in Ostfriesland oder das Wrack eines Wikingerschiffs am Nordkap. Versunkene Kulturen wurden zu seinem Hauptthema. Seine Sprachkenntnisse (Englisch, Französisch, Norwegisch und Italienisch) erleichterten ihm seine Recherchen.
Nach 1945 spezialisierte er sich in Hamburg auf wissenschaftliche Publikationen in Presse, Funk und Fernsehen und war Mitarbeiter des NWDR, der "Welt", der "ZEIT", des "stern" und der "Neuen Illustrierten". Später lebte er als freier Schriftsteller im ...